Systemische Beratung: Eine besondere Vorgehensweise bei Hilfestellungen

Der Berater geht von der Annahme aus, dass der Kunde selbst der Experte seines eigenen Unternehmens ist und damit individuelle Lösungen entwickeln kann. Die Haltung des Beraters ist dabei bestimmt von Wertschätzung und Akzeptanz der dargebrachten Argumente, gepaart mit Unvoreingenommenheit, Neutralität und Einfühlungsvermögen.

Ziel der systemischen Beratung ist es, einen Erneuerungs- und Lernprozess zu starten, um die Organisation erfolgreicher, effizienter und überlebensfähiger zu machen. Oft wird diese Art der Beratung auch lösungs- und ressourcenorientiert genannt.
Die besondere Vorgangsweise bei der systemischen Beratung besteht darin, dass man die Organisation und das Unternehmen als lebendes System betrachtet. Alles hängt mit allem zusammen und fast jeder Eingriff hat Auswirkungen auf das gesamte System. Um dem Rechnung zu tragen wurden entsprechende Techniken und Methoden entwickelt, die bei dieser Art der Beratung zum Einsatz kommen.

Grundlegende Methode bei der systemischen Beratung ist bei Kunden-Berater-Gesprächen die Technik der systemischen Schleifen, auch Reflexionsschleifen genannt, anzuwenden. Dabei werden nach dem Sammeln von Informationen Hypothesen gebildet und daraus Interventionen geplant und interveniert. Durch die gestellten Fragen und durch gegebenenfalls mehrmaliges Durchlaufen der Schleife sollte man sich zumindest Klarheit zur Situation und Verständnis des Kundenbedarfes erarbeiten.

Durch weitere Anwendung dieser Methode bei der Erarbeitung verschiedenster Lösungsansätze, Hypothesenbildungen und Vorschläge machen, kann später das Setzen konkreter Maßnahmen, die Auswertung, Reflexion, Diskussionen und Anpassungen erfolgen. Letztendlich kann die gewünschte Optimierung erreicht werden und damit hoffentlich ein erfolgreicher Abschluss des Projektes.

Aus systemischer Sicht gibt es kein falsch oder richtig, sondern ein passend, bezogen auf das System und auf die Situation.

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